Sauerstoff-Therapie

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Die Sauerstoff-Therapie hat das Ziel, den Körper mit mehr Sauerstoff zu versorgen, um die Beschwerden der Gicht zu lindern.

Wenn man älter wird, nimmt man aufgrund von Bewegungsmangel, Krankheiten, Stress und Umweltgiften immer weniger Sauerstoff auf, besagt die Theorie der Sauerstoff-Therapie. Durch schlechte Sauerstoffversorgung funktioniert der Stoffwechsel nicht richtig und auch die Organe können ihre Aufgabe nicht optimal erfüllen.

Mithilfe der Sauerstofftherapie soll wieder mehr Sauerstoff in den Körper gelangen und dadurch die Gesundheit verbessert werden.

In Hinblick auf die Gicht bedeutet das, dass die Entzündungen der Gelenke gelindert werden sollen. Außerdem sollt die Harnsäureausscheidung durch die Niere wieder verbessert werden.

Es gibt verschiedene Behandlungsansätze für die Sauerstofftherapie.

Hämatogene Oxydationstherapie (HOT)

Die Hämatogene Oxydationstherapie ist eine Art Eigenblutbehandlung (siehe Seite 56).

Bei dieser Heilmethode werden etwa 80 ml Blut aus der Vene entnommen.

Das Blut wird zunächst mit einem gerinnungshemmenden Mittel versetzt, damit es nicht gerinnt. Dann wird das Blut mit Sauerstoff aufgeschäumt. Das schaumige Blut wird mit UV-Licht bestrahlt.

Dann wird abgewartet, bis sich der Schaum zurückbildet und das Blut wieder flüssig ist.

Dieses behandelte Blut wird dem Patienten dann wieder in die Blutbahn gespritzt.

Die Behandlung dauert etwa 45 Minuten. Sie wird ungefähr zehn Mal wiederholt, jeweils im Abstand von drei bis vier Tagen oder einer Woche.

Während und kurz nach der Behandlung sollte man sich körperlich nicht anstrengen.

Die Hämatogene Oxydationstherapie wird meistens von einem Arzt durchgeführt.

Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie (SMT)

Bei der Behandlung mit der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie gibt es drei Schritte.

1.    Zuerst werden Mittel eingenommen, die die Sauerstoffaufnahme fördern. Das ist beispielsweise ein Getränk mit Vitaminen und Mineralstoffen.

2.    Anschließend wird über eine Maske Sauerstoff eingeatmet. Dieser Schritt dauert etwa 30 bis 45 Minuten.

3.    Danach werden für etwa 10 Minuten körperliche Übungen durchgeführt, damit sich der Sauerstoff gut im Körper verteilt.

 

Eine Sitzung mit der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie dauert insgesamt etwa zwei Stunden. Sie wird bis zu 20 Mal wiederholt. Jede Woche finden drei bis fünf Sitzungen statt.

Meistens wird die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie durch einen Heilpraktiker durchgeführt.

Kontraindikation

Wenn man unter Epilepsie, schweren Atemwegserkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion oder einem überaktiven Immunsystem leidet, dann darf man keine Sauerstoff-Therapie durchführen.


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